Werner Schulte will „Runden Tisch“ für den Sportplatz Bruckhausen
„Ich möchte alle Seiten an einen Tisch holen, um ergebnisoffen über die künftige Gestaltung des Sportplatzes Bruckhausen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu diskutieren“, erklärt Werner Schulte, SPD-Bürgermeisterkandidat und langjähriges Ratsmitglied in Hünxe. Es habe sich gezeigt, dass es unterschiedliche Vorstellungen innerhalb der Bruckhausener Bevölkerung zur Zukunft des Sportplatzes gäbe. Auffällig seien dabei auch mangelnde Aufklärung und fehlende Informationen zum Vorhaben.
„Als bürgernahe Gemeinde müssen wir solche Projekte im Vorfeld durch einen Runden Tisch auf eine breite Basis stellen, um eine möglichst große Akzeptanz zu erreichen. Damit können nicht nur Konflikte gelöst, sondern auch die vorhandenen Erfahrungen und Ideen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern eingebunden werden“, führt Schulte weiter aus. „Damit wird die Anlage erst wirklich zu einem Bürgersportpark. Es mag Vorschläge geben, über die bis jetzt noch keiner nachgedacht hat.“ Trotzdem gelte es bei allen Vorschlägen und Bemühungen die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes zu beachten.
Ferner müsse geprüft werden, ob für ein bürgerschaftliches und überparteiliches Konzept zusätzliche Mittel aus dem LEADER-Programm gewonnen werden könnten. Dabei handelt es sich um ein Programm der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes. „Ich sehe da durchaus Chancen“, meint Schulte.
Die Sanierung und Neugestaltung des Sportplatzes stehe für 2016 an. Daher könnte nach Schultes Vorstellungen ein solcher offizieller Gesprächskreis nach der Sommerpause noch im zweiten Halbjahr 2015 zusammenkommen. Eingeladen werden sollten neben dem TV Bruckhausen und der Grundschule Bruckhausen auch die hiesige Feuerwehr, die Fußballer vom BWJ Bruckhausen, der Bürgerschützenverein Bruckhausen sowie die Möllebeck-Werbegemeinschaft. Zusätzlich sollten Vertreter der Gemeindeverwaltung den runden Tisch fachlich begleiten, um finanzielle, rechtliche und technische Spielräume kompetent darzustellen. „Wir haben bei anderen Projekten mit ähnlichen Arbeits- und Gesprächskreisen gute Erfahrungen gesammelt. Ich bin davon überzeugt, dass eine gemeinsame Lösung auf breite Zustimmung stößt“, schließt Schulte.