Werner Schulte: Querungshilfe an der L1 in Bruckhausen (Lindenkamp) wird geprüft
„Für Schülerinnen und Schüler sowie für ältere Menschen, ist die Situation an der L1, Höhe Lindenkamp, in Bruckhausen gefährlich, wenn sie zum Beispiel den Bus auf der anderen Straßenseite erreichen wollen“, erklärte der Hünxer Bürgermeisterkandidat Werner Schulte dem zuständigen Landesverkehrsminister Michael Groschek vor Ort. „Häufig fahren Autos mit hoher Geschwindigkeit von Hünxe kommend in den Ortsteil hinein. Besonders zu Stoßzeiten mit hohem Verkehrsaufkommen kann das beobachtet werden.“ Immer wieder sei Schulte im Laufe des Wahlkampfes von Bruckhausener Bürgern auf diese Situation angesprochen worden. Der Straßenbetrieb.NRW solle nun an der kritischen Stelle eine Querungshilfe prüfen.
Groschek, der jahrelang als Bundestagsabgeordneter für das benachbarte Dinslaken zuständig war, kam zum gemeinsamen Marktplatzgespräch mit dem Bürgermeisterkandidaten Werner Schulte nach Bruckhausen: „Ich kenne Hünxe, ein Teil meiner Familie hat dort gelebt, und ich kenne Werner Schulte, ein IG-Metaller und der richtige Mann für ein Handlungskonzept, damit man Städtebaufördermittel bekommt. Seine guten Ideen werden an der Finanzkraft nicht scheitern.“ Im Laufe des Marktgespräches ergab sich ein „bunter Strauß von Themen“ zwischen den beiden Politikern und interessierten Bürgern.
Vor allem verkehrliche Sachverhalte wurden angesprochen, allen voran natürlich die geplante Ampel an der A3-Abfahrt in Hünxe, die für Hunderte Pendler und LKW-Fahrer eine tägliche Entlastung bedeutet. Damals hatte Schulte dieses Thema beim Landtagsabgeordneten Norbert Meesters und beim Verkehrsministerium angezeigt und Vorschläge für eine Lösung gemacht. Eine von Straßen.NRW durchgeführte Verkehrszählung bestätigte den tatsächlichen Bedarf. In Konsequenz soll 2016 endlich die längst überfällige Ampel installiert werden. „Ein toller Erfolg für Bürger aus Hünxe und Voerde“, erinnern die beiden. Es zeige, wie wichtig verlässliche Partnerschaften zwischen Kommunen und Land seien.
Darüber hinaus ging es um die Raserei an der Wilhelmstraße L397 und der Gahlener Straße L463. Schulte sprach eine stärkere Kontrolle der Geschwindigkeiten an. Schon oft habe es hier zu Unfällen geführt, da sich Fahrer selbst überschätzten. Hinzu komme die Belastung für Anwohner, die im jeweiligen Außenbereich lebten. Die für das Gewerbegebiet Bucholtwelmen relevante Regionalplanung, an der neben Arbeitsplätze auch Wirtschaftskraft und Steuereinnahmen für die Gemeinde und die Region hingen, wurde ebenfalls thematisiert. „Düsseldorf und der RVR müssen diese Themen auf dem Radar haben“, so Schulte.