Vorstandsklausur: SPD im Kreis formuliert selbstbewusst neuen Führungsanspruch
Xanten/ Kreis Wesel. Der neu gewählte Vorstand der SPD im Kreis Wesel hat jetzt im Rahmen einer eintägigen Klausur in Xanten die Arbeit der kommenden zwei Jahre geplant. Im Mittelpunkt stand zunächst die Frage, welches Leitbild sich der Vorstand geben möchte. „Bei allen zurückliegenden Wahlen war die SPD im Kreis immer stärkste Kraft. Daraus erwächst ein Führungsanspruch, den wir deutlicher formulieren und durch klare Inhalte sowie kreisweite Präsenz auch begründen wollen“, sagt UB-Vorsitzender René Schneider.
Aktuell arbeite man intensiv am Thema Flüchtlingspolitik. Nachdem schon die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (kurz: SGK) in einem Fachgespräch die derzeitige Lage der Städte und Gemeinden beleuchtet hat, wird beim nächsten Kreisparteitag am 17. November in Dinslaken über Chancen und Perspektiven diskutiert. Vielerorts engagierten sich Menschen, um Flüchtlinge in Deutschland willkommen zu heißen. „Ihnen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. Und mehr noch: Wo es irgend geht, muss diese ehrenamtliche Arbeit Unterstützung finden“, meint die Moerserin Martina Waggeling, stellvertretende Vorsitzende der SPD im Kreis. Für den Vorstand lag es deshalb auch nahe, im kommenden Jahr einen Schwerpunkt beim Thema „Ehrenamt“ zu setzen. „Wir wollen die rund 3.500 Mitglieder in den 13 Kommunen des Kreises animieren, selber weiter aktiv zu sein und mit örtlichen Veranstaltungen den Fokus auf die für unser Gemeinwohl so wichtige ehrenamtliche Arbeit zu lenken“, unterstreicht Simon Panke aus Dinslaken, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender der SPD im Kreis Wesel.
Hier könne der Unterbezirk generell Impulse geben, Ideen in die Breite tragen und letztlich alle aktiven Sozialdemokraten miteinander vernetzen. Mit diesem Anspruch geht der neu gewählte Vorstand ganz selbstbewusst in die Arbeit der kommenden zwei Jahre.