Für schöne Ortskerne 

Unsere Marktplätze und Ortskerne erfüllen eine Funktion für unser Zusammenleben. Sie sind nicht nur ein Aushängeschild für Besucherinnen und Besucher, sondern gewissermaßen auch das Wohnzimmer für unser öffentliches Leben. Hier trifft man sich, erledigt seine Besorgungen und werden Feste gefeiert. In den nächsten Jahren sollen diese Ortskerne neugestaltet werden.

• Bei den anstehenden Planungen zur Neugestaltung der Ortskerne müssen die Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende und Vereine einbezogen werden, damit ihre Bedarfe berücksichtigt werden. Am Ende muss es den Menschen in Hünxe und nicht den Architekten gefallen.
• Insbesondere gilt es hierbei auch die Parkplatzsituation für Kunden und Mitarbeiter im Bereich Marktplatz und nahem Umfeld zu berücksichtigen, damit dadurch keine Kaufkraftverluste entstehen. Wer aus dem Hünxerwald oder Gartrop-Bühl zum Marktplatz muss, wird weiterhin das Auto nutzen. Ebenso sind in der Bewegung eingeschränkte Menschen darauf angewiesen. Bei der Neugestaltung des Ortskernes müssen die Funktionen der jeweiligen Bereiche für das Dorf Hünxe stärker fokussiert werden. Gleichzeitig wünschen sich die Anwohner eine erträglichere Situation in ihrem nahen Wohnumfeld. 
• Die Vermeidung von Barrieren im öffentlichen Raum, damit auch Menschen mit Behinderung sich ungehindert bewegen können, bleibt seit Jahren ein unerfülltes Versprechen. Bei der Neugestaltung muss dies konsequent umgesetzt werden.
• Unsere Marktplätze und Ortskerne wollen wir zum „Shared Place“ mit Schrittgeschwindigkeit für Autos und völliger Gleichberechtigung für Radfahrer und Fußgänger machen. Außerdem müssen wir mehr Maßnahmen nutzen, um die subjektiv als „chaotisch“ empfundene Situation auf dem Hünxer Markt zu ordnen.
• Mithilfe eines Katasters soll die Pflege der öffentlichen Beete, Blumenkübel und Grünflächen durch den Bauhof zuverlässig systematisiert werden. Darüber hinaus müssen wir Partner- und Patenschaften mit Dorfgemeinschaften, Naturschutzvereinen sowie Bürger- und Nachbarschaften suchen.
• Wir wollen eine „essbare Gemeinde“ werden, indem wir schöne Ortskerne mit Klimaschutz und einer Stärkung der Dorfgemeinschaft in Einklang bringen. Mit Hochbeeten am Marktplatz, Obststräuchern an Spielplätzen oder Kräuterinseln an Straßen: So schaffen wir gesunde Leckereien, an denen sich alle bedienen und mitmachen können – auch die heimischen Insekten.
• Über die Gemeindewerke wollen wir öffentliches, kostenloses WLAN in unseren Dorfkernen umsetzen. Der technische und finanzielle Aufwand ist überschaubar.