Tenderingsweg/Schwarzer Weg: Wann kommt endlich die Entlastung für Anwohner und Verkehrsteilnehmer?
Die SPD-Ratsfraktion Hünxe hat die Gemeindeverwaltung mit einer Berichtsanfrage gebeten, in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr (ABV), einen Bericht zum Sachstand den geplanten Maßnahmen zur Entschleunigung des Verkehrs auf den beiden gemeindlichen Wirtschaftswegen Tenderingsweg und Schwarzer Weg vorzulegen, um die dortigen Anwohner/innen zu entlasten. Bereits 2021 habe der Hauptausschuss den Bürgermeister mit einem einstimmigen Beschluss beauftragt, in Rücksprache mit dem Kreis Wesel entsprechende Maßnahmen zur Entschleunigung und Entlastung umzusetzen, doch eine Umsetzung lässt zwei Jahre später weiter auf sich warten. Dies werfe Fragen auf und sei nicht zufriedenstellend. Die Sitzung findet am Montag, 05. Juni 2023, um 17 Uhr, im Ratssaal des Rathauses in Hünxe statt und ist öffentlich.
SPD-Ratsmitglied Thorben Braune, der den betroffenen Wahlbezirk im Gemeinderat vertritt, erklärt: „Die Situation auf dem Tenderingsweg/Schwarzer Weg ist für Anwohner und Verkehrsteilnehmer frustrierend. Es kommt zu Unfällen und gefährlichen Begegnungssituationen, während die geplanten Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit auf sich warten lassen. Dass mittlerweile fast zwei Jahre vergangen sind, kann kein Mensch mehr nachvollziehen. Wir brauchen mehr Transparenz und wollen die Anwohner über den aktuellen Sachstand informieren.“
Die Berichtsanfrage der SPD-Fraktion zielt darauf ab, Informationen zu den geplanten baulichen und verkehrsrechtlichen Maßnahmen zu erhalten, die den Verkehr verlangsamen und die Belastung für Anwohner reduzieren sollen. Zudem soll geklärt werden, welche Maßnahmen vom Straßenverkehrsamt des Kreises Wesel genehmigt werden müssen und welche von der Gemeinde Hünxe selbst umgesetzt werden können. Braune betont: „Es ist wichtig, dass die Gemeinde Hünxe und der Kreis Wesel im Sinne der Betroffenen effektiv zusammenarbeiten. Wir möchten wissen, welche Abstimmungen bisher stattgefunden haben und welche Ursachen zu den Verzögerungen geführt haben. Die Anwohner und Verkehrsteilnehmer haben ein Recht auf eine sichere Verkehrssituation.“
Zudem soll überprüft werden, ob kurzfristige Lösungen, wie etwa die in der Vergangenheit temporär aufgestellten Dialog-Displays, zu vorrübergehenden Verbesserungen geführt hätten. In diesem Falle sollte dort dauerhaft ein Dialog-Display installiert werden. Die Berichtsanfrage der SPD-Fraktion soll dazu beitragen, mehr Klarheit und Transparenz in den aktuellen Sachverhalt zu bringen und die Anwohner über den Fortschritt der geplanten Maßnahmen zu informieren.
Hier können Sie die Berichtsanfrage nachlesen.