Tempo 30 und Bodenschwellen sorgen für mehr Sicherheit auf Tenderingsweg und Schwarzer Weg
Aufgrund einer Straßensperrung des Tenderingswegs und des Schwarzen Wegs mussten Pendler aus Voerde und Dinslaken in den vergangenen Tagen alternative Routen wählen, um zwischen der B 8 und der L 1 zu wechseln. Grund: Die lang erwarteten und von der Hünxer Politik beschlossenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen wurden nun auf den beiden Bruckhauser Wirtschaftswegen durch beauftragte Firmen umgesetzt. Wie der Hünxer SPD-Vorsitzende Jan Scholte-Reh und SPD-Ratsmitglied Thorben Braune berichten, gilt nun auf Teilen dieser Strecke ein Tempolimit von 30 km/h. „Auf diese Maßnahmen haben wir lange gewartet, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Anwohner zu verbessern und die Wege für ihre eigentliche Nutzung zu bewahren. Auch die Lebensqualität der Anlieger wird dadurch verbessert“, erklärt Jan Scholte-Reh.
Die beiden Wirtschaftswege sind eine beliebte Abkürzung von Pendlern aus Voerde und Dinslaken, um die A 3-Anschlussstelle „Dinslaken-Nord“ zu erreichen. „Messungen in der Vergangenheit zeigten, dass täglich rund 4.000 Fahrzeuge über den Tenderingsweg und den Schwarzen Weg fahren“, weiß Thorben Braune, der als Mitglied des gemeindlichen Ausschusses für Bauen und Verkehr das Thema seit Jahren begleitet. Dabei beklagten Anwohner sowie Auto- und Radfahrer regelmäßig zu hohe Geschwindigkeiten und rücksichtsloses Fahren. Teilweise mit Geschwindigkeiten jenseits der erlaubten 50 km/h und sogar Ausreißern mit über 100 km/h. „Tatsächlich geschehen immer wieder kleinere Unfälle und Fast-Unfälle auf den beiden schmalen Wegen, die nicht für diesen Verkehr ausgelegt sind! Abgesehen von Fragen der Verkehrssicherheit, leidet die Substanz der beiden Wege erheblich darunter. So sind die Straßenbankette ordentlich kaputtgefahren.“
Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen nicht nur die Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern auch bauliche Anpassungen wie speziell asphaltierte Bremsschwellen zur Entschleunigung. Erste Rückmeldungen der Anwohner seien positiv. Weiterhin sollen noch zusätzliche Barken am Wegesrand installiert werden. „Das lange Warten hat sich gelohnt. Die Veränderungen am Asphalt haben bereits zu einer spürbaren Reduktion der Geschwindigkeit geführt. Das macht die Wege sicherer für alle – besonders für Radfahrer und Fußgänger“, so Braune.
„Es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen langfristig auf die Verkehrssituation auswirken werden. Wir werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam beobachten und uns in Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung und unseren politischen Partnern im Sinne der dortigen Anwohnerschaft und Verkehrsteilnehmer einsetzen“, versichert Scholte-Reh.