Sportplatz Bruckhausen: Mit großen Sprüngen in Richtung Ziellinie
Die neue Sport- und Freizeitanlage in Bruckhausen nimmt Form an. Nachdem der Regionalverband Ruhr (RVR) im Januar gegenüber der SPD grünes Licht signalisierte, hat die Gemeindeverwaltung ihre Hausaufgaben gemacht. Jetzt liegt ein konkreter Plan über die künftige Gestalt des Sportplatzes vor. Dazu erklären die beiden Bruckhausener Horst Meyer (SPD-Fraktionschef) und Jan Scholte-Reh (SPD-Vorsitzender Hünxe):
„Der jetzt vorliegende Entwurf ist ein guter Kompromiss, bei dem alle Seiten gewinnen. Er berücksichtigt alle Forderungen und erfüllt die Bedarfe für Sport und Freizeit im Ortsteil Bruckhausen. Umso mehr freuen wir uns, dass die Grundschule und die Vereine der Planung uneingeschränkt zustimmen. Damit erhält Bruckhausen einen lebendigen Ort der Begegnung für Jung und Alt, für Sporttreibende, für Familien mit Kindern und die öffentliche Freizeitveranstaltungen. Das wird auch höchste Zeit, nachdem der Platz bereits seit Jahren brach liegt und verkümmert.
60-prozentige Förderung durch IKEK sehr wahrscheinlich
Der Entwurf wird dem Rat Ende Februar zur Genehmigung vorgelegt. Spätestens dann liegt auch eine detaillierte Kostenermittlung vor. Im Gemeindehaushalt sind für die Maßnahme für die Jahre 2019 und 2020 insgesamt 1,5 Millionen Euro dargestellt. Gleichzeitig wird ein Förderantrag im Rahmen des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts „Hünxe 2030“ (IKEK) gestellt. Wir sind zuversichtlich, dass möglicherweise 60 Prozent der Investitionssumme gefördert werden. Dies ist gut investiertes Geld mit nachhaltigem Wert für die Attraktivität des Ortsteil Bruckhausen als liebens- und lebenswerte Dorfgemeinschaft.
Das Beste: Keine Wohnbebauung auf dem Platz
Wir sind stolz auf das Erreichte. Gemeinsam mit den Menschen in Bruckhausen haben sich die SPD Hünxe, Bündnis ‘90/Die Grünen und einzelne Ratsmitglieder von EBH, UWH und FDP gegen die hartnäckigen Pläne der Verwaltung und der CDU für eine Wohnbebauung auf dem heutigen Sportplatz eingesetzt. Und das mit Erfolg, denn der jetzt vorliegende Entwurf sieht keine Wohnbebauung auf dem Sportplatz vor. Viel mehr können durch die Verlegung der Tennisplätze im Süden des Platzes zusätzliche 6.240m² Fläche für die Schaffung von Wohnraum entstehen. Dieser Kompromiss wurde erst nach langem Ringen möglich, der nunmehr von allen Parteien im Gemeinderat getragen wird.“