Masken-Aktion: 820 Euro für die Jugendfeuerwehr Hünxe
Seit Ende April gilt in Nordrhein-Westfalen die Maskenpflicht, um die Weiterverbreitung des Corona-Virus einzudämmen. In einer Blitzaktion verteilten die Hünxer Sozialdemokraten damals selbstgenähte Community-Masken gegen eine kleine freiwillige Spende an die Jugendfeuerwehr. Dabei waren die hochwertig und liebevoll genähten Masken von der Bucholtwelmer Schneiderin Erika Kochheim in Windeseile vergriffen und so kamen bei den Verteilaktionen in Hünxe, Bruckhausen und Drevenack 820 Euro zusammen. Jetzt haben Bürgermeisterkandidat Volker Marquard, SPD-Chef Jan Scholte-Reh sowie Benedikt Lechtenberg und Mendina Scholte-Reh das Geld an die Jugendfeuerwehr weitergereicht.
Im Gespräch mit den beiden Jugendfeuerwehrmitgliedern Marwin Müller und Alessio Ginaldi, den Jugendwarten Philipp Fuchs und Marcel Wachner sowie Moritz Salomon erfuhren die Sozialdemokraten einiges über die Arbeit und die gegenwärtige, durch Corona erschwerte Situation der Jugendfeuerwehr. Rund 40 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren aus der Gemeinde Hünxe sind aktuell bei der Jugendfeuerwehr engagiert. Es gäbe sogar noch mehr Interessenten auf der Warteliste, doch aus logistischen Gründen (zu wenige räumliche und personelle Kapazitäten) könnte man keine weiteren Jugendlichen aufnehmen.
Besonders traurig stimmt die ganze Truppe, dass die üblicherweise in den Sommerferien stattfindenden Zeltlager (Landeslager in Voerde, Kreislager in Hamminkeln) ausfallen mussten. Immerhin: Für nächstes Jahr ist eine Ferienfreizeit nach Grömitz (Ostsee) geplant. Dafür sollen auch die weitergereichten Spenden aus der Masken-Aktion verwendet werden.
„Wie sich die Mädchen und Jungs bei der Jugendfeuerwehr einbringen, ist großartig. Alle sind mit viel Herzblut und Spaß dabei und der Zusammenhalt wird großgeschrieben. Das ist auch ein Verdienst der Betreuerinnen und Betreuer. Dieses tolle Engagement werden wir weiterhin mit allen Kräften unterstützen. Denn die Jugendfeuerwehr ist der wichtigste Garant für Nachwuchs bei der freiwilligen Feuerwehr“, so Marquard und Scholte-Reh.