Zum Ausgang der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern Leserbrief der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)
Nicht das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern ist die eigentliche Katastrophe, sondern der Umgang damit!
Mecklenburg-Vorpommern ist das Paradebeispiel: Bürger des Bundeslandes mit den wenigsten Flüchtlingen lassen sich vor den AFD-Karren spannen – knapp 21 Prozent (Aber fast 80 Prozent tun es nicht!)
Genau das belegt, dass nicht die Flüchtlinge die Ursache sind, sondern die Bereitschaft, sich aufhetzen zu lassen.
Wer aber die rd. 21 Prozent als Wähler haben will, indem er sich der AFD-Hetze anbiedert, muss sich nicht wundern, wenn ihm die Menschen davonlaufen, denen Grundgesetzartikel 1 wichtig ist: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Die Weimarer Republik ist nicht zugrunde gegangen an ihren Feinden, sondern an der Schwäche der Demokraten!
Jetzt heißt es für alle Sozial- und Christdemokraten, für Liberale, Grüne, Linke: Zusammen klare Kante zeigen gegen die Hetze und für die Würde des Menschen!
Marion Hülser
AsF Vorsitzende in Hünxe