Jusos Hünxe: Zwischen Sparen und Zukunft
Die Jusos Hünxe vernehmen kritisch die Stellungnahme des EBH-Bürgermeisterkandidaten Ralf Lange zum Gemeindehaushalt. Seitens der EBH würden erneut Schuldenängste geschürt und die gewonnenen Handlungschancen durch das von SPD, Grünen, FDP und UWH verabschiedeten Haushaltssicherungskonzept (HSK) verkannt werden. Aus Sicht der Jusos sind weniger Defizite wichtig. Gleichermaßen seien jedoch auch Investitionen in Schulen oder Sportplätze für die Lebensqualität aller Generationen und insbesondere der Jugend wertvoll.
,,Die Attraktivität unserer Gemeinde hängt vom Angebot für Kinder, Jugendliche und Familien ab. Die Frage, die sich beim Störfeuer der EBH stellt, ist, ob man sich kaputt sparen soll oder lieber mit Augenmaß wichtige Aufgaben erfüllt und zugleich Defizite senkt‘‘, erklärt Juso-Vorsitzender Benedikt Lechtenberg. So sind beispielsweise die Investitionen in die Gesamtschule Hünxe in den Augen der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten von großer Bedeutung. Als Ort des Lernens für Kinder und Jugendliche sollte sich die Gesamtschule in einem guten Zustand befinden wofür Sanierungen nötig seien.
Das HSK sei ein Zukunftskonzept um die ,,schwarze Null‘‘ bis 2022 zu erreichen. Stattdessen würde Herr Lange auf der alten Laier des Spardiktats spielen. In Bezug auf dessen Stellungnahme, in der er argumentiere, dass ,,jede Hausfrau und jeder Hausmann‘‘ um den Verlust von Ersparnissen durch Defizite wisse, entginge ihm jedoch, dass nicht jeder Hausfrau und jedem Hausmann die Verantwortung für eine ganze Gemeinde obliege. Für eine Gemeinde sei es wichtig, dass eine bestimmte Infrastruktur bereitgestellt wird. Diese bringe auch Kosten mit sich. Wichtig sei lediglich, dass Investitionen möglichst im Rahmen des HSK getätigt werden.