Jusos Hünxe: Sorge nach der Bundestagswahl
Mit Sorge blicken die Hünxer Jungsozialisten*innen auf den Einzug der AfD in den Bundestag. “Mit so einem Ergebnis habe ich nicht gerechnet”, gibt die Hünxer Jusos-Vorsitzende Dominique Freitag zu. Jetzt käme es darauf an, den Anteil der Protestwähler innerhalb der AfD-Wählerschaft für die demokratischen Parteien zurück zu gewinnen.
Für die Hünxer Jusos ist klar, dass die AfD keine echte Alternative sei. Ihr Programm führe in die Vergangenheit, statt in die Zukunft. Wer aus Protest das Kreuz bei den Rechtspopulisten gemacht hat, habe zugleich eine rassistische und nationalistische Kraft in den Bundestag gewählt. “Wir hoffen, dass jede Partei im Deutschen Bundestag auf eine Zusammenarbeit verzichtet und damit deutlich macht, dass die Ideologien dieser Partei nicht mit einer offenen, vielfältigen und globalen Welt zusammen passen”, so Lisa-Marieke Hülser von den Jusos. Die demokratisch eingestellten Menschen in der Gemeinde Hünxe, im Kreis Wesel sowie im ganzen Land müssten klarmachen, dass es für rechte Ideologien, Spaltung und die Ewiggestrigen keinen Platz gäbe. “Eine Alternative zu einem guten Miteinander bietet diese Partei nicht”, meint Juso Mario Walbrodt. Von Seiten der Politik sei es entscheidend durch eine wieder glaubwürdige und gute Arbeit Protestwähler zurück zu gewinnen. Den Erneuerungsprozess der SPD wollen die Jusos deshalb unterstützen und daran mitarbeiten, dass niemand mehr gewillt ist, sein Kreuz bei einer rechten Partei zu machen.