Stichwahl am 15. Juni: „Jetzt natürlich Müller!“
„Jetzt natürlich Müller“ – mit dieser selbstbewussten Kampagne startet die SPD im Kreis Wesel jetzt in die „heiße Phase“ für die Stichwahl zum Landrat am 15. Juni.
Dazu wird die SPD mit dem Bekanntheitsgrad und dem hohen Ansehen werben, dass der amtierenden Landrat Ansgar Müller in der Bevölkerung genießt, unterstrich der SPD-Unterbezirkschef und Bundestagsabgeordnete Dr. Hans Ulrich Krüger bei der Vorstellung der Kampagne in Wesel.
Und einer Holzgrillzange mit der Aufschrift „Jetzt geht es um die Wurst“ als besonderes Utensil an den Ständen.
Müller selbst wertete es als deutlichen „Vertrauensbeweis“ für seine Person, dass im ersten Wahlgang lediglich „anderthalb Prozentpünktchen.“ an einem Sieg im ersten Wahlgang gefehlt haben. Angesichts dieser Ausgangslage sei er zuversichtlich, die Wahl zu gewinnen.
Jetzt komme es aber darauf an, die Wähler zu mobilisieren und das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Kommunalwahl nicht vorbei ist. Er werde kreisweit präsent sein, viel mit den Bürgern sprechen, an die Haustüren gehen, unterstrich Müller.
Als wesentliche politische Aufgaben nannte Müller unter anderem den Ausbau des Kreises als „boomende „Logistik-Region“, die Bildung, flexible Kinderbetreuung und die Förderung von Wirtschaft und Arbeit im Kreis. Müller warb auch entschieden für die Briefwahl.
Der Fraktionschef der SPD im Kreistag, Peter Kiehlmann, freute sich über den Sieg der SPD im Kreis, wenn er auch knapp ausgefallen ist. Der Landrat könne auf die Unterstützung von Partei und Fraktion bauen. Er führe jetzt Gespräche, um die Möglichkeiten für eine stabile Mehrheit im Kreistag auszuloten.