Landesprogramm „Gute Schule 2020“
„Das sind gute Nachrichten für unsere Schulen in der Gemeinde Hünxe. Auch diese können davon profitieren“, erklärt Stephan Barske, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Hünxe. Kürzlich hatte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft das Landesprogramm „Gute Schule 2020“ verkündet. Es sieht bis 2020 rund zwei Milliarden Euro (also 500 Millionen Euro pro Jahr) für die Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der schulischen Infrastrukturen in den nordrhein-westfälischen Kommunen vor. Das Geld soll zinsfrei durch die Kommunen bei der NRW.Bank geliehen werden können; die Tilgung übernehme das Land NRW. In einem entsprechenden Schreiben an die Verwaltung und die Schulleitungen wies Barske auf die Möglichkeiten des NRW-Programms „Gute Schule 2020“ hin.
„Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie sich mit den Schulleitern der Gesamtschule sowie der drei Grundschulen in Bruckhausen, Drevenack und Hünxe über mögliche, zu fördernde Projekte austauscht“, so Barske. „Die notwendigen Sanierungsarbeiten an unseren Schulen hat die Gemeinde bereits zum größten Teil aus eigenen Mitteln gestemmt. Trotzdem eröffnet uns das Landesprogramm weitere Möglichkeiten für eine zeitgemäße Modernisierung der Klassenzimmer und der Schulausstattungen.“
Über die einfache bauliche Instandhaltung hinaus beträfe das Programm laut Landesregierung unter anderem die Förderung der offenen Ganztagsschule (OGS), energetische und klimaschutzfreundliche Baumaßnahmen oder die Realisierung von ‚digitalen Klassenzimmern‘. Alle drei Felder seien durchaus für die Gemeinde interessant. „Hier sind kreative Ideen gefragt. Daher ist der direkte Austausch mit den Schulleitungen und ihren Lehrerkollegien wichtig. Diese können den eigenen Bedarf besser als die Verwaltung oder die Politik beurteilen“, meint Marion Lukassen, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des gemeindlichen Schulausschusses.
„Sobald die Rahmenbedingungen nach den Sommerferien feststehen, sollten wir uns als Gemeinde mit den Schulen zügig auf Projekte verständigen. Bereits ab den 1. Januar 2017 können die ersten Gelder fließen“, meint Barske abschließend.