Endspurt: SPD Hünxe geht zuversichtlich in den Wahlsonntag
Am Sonntag ist es soweit: die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, an den Kommunal- und Europawahlen teilzunehmen. So auch in Hünxe. Die dortigen Sozialdemokraten befinden sich im Endspurt und stellen sich zuversichtlich dem Votum der Wählerinnen und Wähler. „Es war ein engagierter Wahlkampf mit den richtigen Themen.“, fasst SPD-Vorsitzender Volker Marquard zusammen. „Besonders wichtig waren uns die über 2.500 persönlichen Haustürgespräche von Angesicht zu Angesicht, die wir flächendeckend in allen Ortsteilen der Gemeinde durchgeführt haben.“
Schon Anfang 2014 führten die Sozialdemokraten in den Ortskernen der Gemeinde Befragungen der Menschen durch und schrieben deren Anliegen und Ideen in ihr Bürgerwahlprogramm. Es sind viele Kleinigkeiten, die die Menschen in der Gemeinde bewegen: das Unkraut an den Straßenrändern und auf den Dorfplätzen, die wenigen Grünflächen, kaum Platz für die Kleinsten zum Spielen, mehr Verkehrssicherheit an kritischen Punkten, bessere Busverbindungen in die Nachbarstädte, der Erhalt der Sportanlagen, des Hallenbads und der Schulen. „Im Großen und Ganzen sind die Menschen mit unserer Gemeinde zufrieden. Man lebt gerne hier. Es sind eher alltägliche Dinge, die die Menschen hier berühren und wo sie ein Handeln seitens Politik und Verwaltung erwarten.“, erklärt Jan Scholte, stellv. SPD-Vorsitzender und mitverantwortlich für den laufenden Wahlkampf. „Sie fühlen sich missverstanden, wenn die Politik Scheindiskussionen führt. Das führt zu Gleichgültigkeit.“
Dies bestätigten auch die „Tür zu Tür“-Gespräche der SPD-Ratskandidaten. Schon zur Bundestagswahl wurden diese in ausgewählten Wahlbezirken durchgeführt. In den Wochen vor der Kommunalwahl am 25. Mai liefen die sozialdemokratischen Kandidaten die Haushalte ihrer Wahlbezirke ab, stellten sich persönlich vor, tauschten sich mit den Menschen an der Haustür aus und erreichten so bis zu 2.500 Haushalte im gesamten Gemeindegebiet. „Diese Gespräche sind sehr wichtig und wir wollen sie zur Grundlage eines direkten und persönlichen Kontakts zwischen Bürger und Politik machen. Es ist wichtig, die ‚Erdung‘ zu bewahren, weil Politik und Parteien sonst Gefahr laufen, ein abgehobenes Eigenleben zu entwickeln, fern der Menschen.“, begründet Scholte-Reh. „Durch die Gespräche in meinem Wahlbezirk konnte ich wichtige Eindrücke über die Sorgen und Anliegen der Anwohner sammeln. Da geht es um Angebote für Jugendliche, eine Behebung von Schlaglöchern, eine Drogerie, Verbesserung von Wohnsituationen für Ältere, unattraktive Spielplätze und mehr.“ Natürlich könne Politik nicht alle Probleme lösen und dürfe dieses auch nicht versprechen, aber „man kann gemeinsam nach Lösungen suchen.“
„Wir danken für den fairen Wahlkampf. Dass Politik vor allem Miteinander statt Gegeneinander funktioniert, ist eine Stärke der Gemeinde Hünxe. Im Thema sachlich streiten, aber am Ende zu einer gemeinsamen Lösung finden“, schließt Marquard. Denn nach der Wahl gehe es sofort mit der neuen SPD-Fraktion im neuen Gemeinderat an die Arbeit.