Ehrenamtliche Arbeit fördern: Meinungsaustausch zwischen der SPD-Kreistagsfraktion Wesel und dem Kreissportbund
Kreis Wesel. „Gemeinsam Sport zu treiben stärkt nicht nur die Gesundheit jedes Einzelnen, sondern fördert auch unmittelbar den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt hier bei uns im Kreis“, bringt Richard Stanczyk, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, einen wesentlichen aber nicht immer offensichtlichen Aspekt der Sportförderung auf den Punkt.
Dass, und wie dies funktioniert, erfuhren Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Wesel unter anderem in der vergangenen Woche in einem sportpolitischen Gespräch mit den Vorsitzenden des Kreissportbunds Wesel.
Der offene Meinungsaustausch deckte eine Vielzahl aktueller Themen ab. Neben den Themen Sport, Integration und Inklusion, Sport in Zeiten von Corona und die Modernisierung der Sportstätten im Kreis Wesel, nahm auch das Thema Ehrenamt eine große Rolle in der Diskussion ein.
Sowohl der 1. Vorsitzende, Gustav Hensel, als auch sein Stellvertreter im Kreissportbund, Peter Lange, forderten eine spürbare Stärkung des Ehrenamtes im Sport.
Kerstin Löwenstein, Mitglied der Kreistagsfraktion und aktuelle Kandidatin der SPD für den Landtag, griff die Forderung des Sportbunds spontan auf und sicherte zu, sich aktiv dafür einzusetzen, die Attraktivität des sportlichen Ehrenamts zu steigern. „Gesellschaftliches Engagement im Form von ehrenamtlicher Arbeit muss dringend und auf allen Ebenen stärker honoriert werden“, so Löwenstein. Sie könne sich durchaus vorstellen, dass der im Laufe des Gesprächs thematisierte Vorschlag, zusätzliche Rentenpunkte für ehrenamtliches Engagement zu vergeben, ein geeigneter zusätzlicher Anreiz für mehr ehrenamtliches Engagement sein könnte.
Am Ende waren sich der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Richard Stanczyk und die Vertreter des Kreissportbund einig, sich zukünftig jährlich in einem Gespräch auszutauschen.