Die Jusos Hünxe kegelten mit Flüchtlingen
Zum zweiten Mal luden die Jusos Hünxe Flüchtlinge und junge Erwachsene aus Hünxe zum gemeinsamen Kegeln ein. In der Gaststätte Rühl in Bruckhausen kam auf diese Weise eine große Gruppe zusammen. Über 20 junge Hünxerinnen und Hünxer sowie syrische und eritreische Flüchtlinge kegelten und hatten Spaß. Kegelbahn und Getränke wurden von der Inhaberin Dorothea Rühl bereitgestellt.
„Uns ist es wichtig zu zeigen, wie einfach es ist miteinander in Kontakt zu kommen. Gemeinsam Freizeit zu verbringen, sich kennen zu lernen und Spaß zu haben, tut gut. Die Herkunft ist dabei egal“, erklärt der Juso-Vorsitzende Benedikt Lechtenberg die Idee hinter dem „Kegeln mit Freunden“. Die Jusos wollen die Gelegenheit bieten, dass sich die jungen Leute in Hünxe, egal woher sie kommen, kennen lernen. Der Großteil der Flüchtlinge ist unter 30 Jahren. Im Anschluss an das Kegeln saß die Gruppe gemütlich zusammen und arabische wie deutsche Lieder wurden angestimmt. Bewegt habe die Jusos der Satz eines Flüchtlings: „Danke. Wir haben den Krieg vergessen“. Er führe das schmerzhafte Schicksal der Menschen vor Augen, die hier Schutz suchen. Zugleich zeige er, wie viel Wert der Schritt auf die Menschen zu habe.
Die Hünxer Jusos sind stolz auf das Engagement der vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger und Vereine. Diese Strukturen seien wertvoll und sorgen für eine Willkommenskultur in der Gemeinde. Dadurch werden Orte geschaffen, wo sich die Menschen begegnen können. Nichts helfe besser Berührungsängste abzubauen, als sich kennenzulernen, so die Jusos. Darüber hinaus sei es aus Sicht der Jusos die Menschlichkeit, auf die es in diesen Zeiten mehr denn je ankomme. Die Gemeinde Hünxe unternehme außerdem viel, um weiteren Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten sind überzeugt, dass Hünxe auch für die Ankunft weiterer asylsuchender Menschen gut aufgestellt sei.